Buchtipp: Buch tippen [Tipps für DEIN Buch] – Corinna Benezé | AuFs WoRt

NEU bei story.one: Buchtipp: Buch tippen [Tipps für DEIN Buch] von Corinna Benezé
ISBN : 978-3-7115-1317-5 | 72 Seiten
story.one publishing

🏆 Gewinner Thalia Storytelling Awards

Klappentext/Inhalt:

Eigene Ideen zu Papier bringen, Leser:innen fesseln, sein gedrucktes und gebundenes Buch in den Händen halten: Das ist ein erreichbarer Traum. Doch auch wer sich nicht gleich das sinnebetäubende Ziel gesetzt hat, der neue Star der Buchwelt zu werden, sitzt blockiert vor ungefüllten Seiten. Alles steht digital bereit. Aber: Worüber soll ich schreiben? Wie finde und halte ich den Roten Faden? Wie bleibe ich am Ball, wie motiviere ich mich stetig selbst und ziehe das Projekt ‚Eigenes Buch schreiben‘ bis zum überzeugten Ende durch? Die Selbsterfahrung einer allerersten story.one Buchveröffentlichung, mit dem Wissen der professionellen Texterin und Schreibberaterin kombiniert: Die noch frischen Tipps sind mitsamt schwungvoller Methode eingeBUCHtet!~ INKLUSIVE GUTSCHEIN AuFs WoRt ~


Warum den „Buchtipp“ nutzen? Hör rein:



Im Flow schreiben – in den Flow schreiben!


Tipp: Sich schreibend durchs Leben bewegen

Ein (fiktives) Interview mit der Autorin Corinna Benezé

Wie ist das Buch „Buchtipp: Buch tippen [Tipps für DEIN Buch] entstanden?

Einmal im Leben wollte ich – immer schon – ein Buch schreiben. Das hatte aber eigentlich noch Zeit. Es war ein Wunsch in weiter Ferne, für den ich – neben meiner beruflichen Tätigkeit als Texterin – erstmal ausreichend Material und Ideen sammeln wollte. Doch als mir zu Beginn 2024 eine Freundin aus Hamburg per WhatsApp kommentarlos einen Link zu einem Wettbewerb – dem Storyteller Award von Thalia und story.one – zuschickte, habe ich nicht lange gefackelt und mich mit dem Buchprojekt befasst. Nur hatte ich eigentlich noch gar kein richtiges Thema; lediglich ein Pseudonym. Dieses, zusammen mit der Idee, die Story lokal anzusiedeln, ergab die Zutaten für „Auf gute Nachbarschaft!“. Auf dieses erste Buch will ich nicht genauer eingehen, aber es muss erwähnt werden, wenn man das zweite betrachten will. Denn das zweite hat sich aus dem ersten ergeben. Während des Schreibens wurde mir so vieles klar und es gab natürlich auch ein paar „Gefahren“, aus dem Buch auszusteigen. Die ersten Kapitel füllen sich wie von selbst, aber zwölf Kapitel erfordern schon einiges an Muße und Geduld. Als es dann so weit war, stand ein Aufhören gar nicht zur Debatte. Siebzehn Kapitel à drei Seiten hat der Autor zur Verfügung – diese nutzte ich aus.

Was musste denn so dringend festgehalten werden, dass dieses zweite Buch entstand?

Also, zunächst mal war mir story.one überhaupt kein Begriff. Ich musste mich also mit diesem Anbieter erst einmal auseinandersetzen und kannte mich überhaupt nicht mit Verlagen, selfpublishing etc. aus. Da ich den Dingen aber immer gern auf den Grund gehe, habe ich mich viel eingelesen. Mit den FAQ, den Leseproben, den Kommentaren, der ganzen Community wurde mir alles immer klarer – ich fühlte mich immer motivierter und überzeugter. Tatsächlich ist story.one eine junge Online-Plattform, die es AutorInnen sehr leicht macht, ihr erstes Buch zu schreiben und zu veröffentlichen. Zu leicht, dachte ich eingangs. Ich wurde – bzw. habe mich selbst – eines Besseren belehrt. Klar, einige Bücher werden zu schnell veröffentlicht. Aber eine erste Buchveröffentlichung ebnet den Weg. Für noch viel Besseres, Virtuoseres, Einzigartigeres. Die erste Buchveröffentlichung ist enorm wichtig auf dem Weg des Autoren. Und wird hier nicht durch einen Verlag gestoppt.

Wer sollte „Buchtipp: Buch tippen [Tipps für DEIN Buch] lesen?

Mehr als „lesen“ würde ich sagen: „nutzen“. Als Starthilfe. Es gibt natürlich nicht das eine Buch, das einen selbst ein Buch schreiben lässt. So einfach ist es nicht. Die Arbeit und Mühe liegt immer noch bei einem selbst. Meiner Meinung nach ist es eine Ausflucht, sich Schreibratgeber anzuschaffen. Es ist genau so, wie mit Sprachbüchern – man fühlt sich ungemein gut, wenn man sie nach Hause trägt. Eine Sprache hat man deswegen aber noch lange nicht gelernt. Und ein Buch ist auch noch nicht geschrieben, wenn man den „Buchtipp“ aufschlägt. Doch wird man effizient wie nirgends – ich habe eine solche Anleitung nirgendwo sonst gesehen – zur Umsetzung geführt. Es wird wenig Augenmerk auf das Schreiben an sich gelegt, sondern auf die Dinge und Schritte, die zielführend sind.

Und was wären das für Dinge?

Also erst einmal wäre da die Struktur. Da man zwölf Kapitel füllen muss, um ein Buch zu veröffentlichen, und siebzehn Kapitel füllen darf, sollte man die Aufteilung unbedingt vorab vornehmen. Sich nicht beim Schreiben überraschen lassen. Welche Storys bekommen in einem Buch aus Kurzgeschichten einen Platz eingeräumt? Wie baue ich meinen Roman oder Krimi auf? – man bedenke den Spannungsbogen. Das Maximum sind 80 Seiten. Hier will ich kurz einen Tipp anfügen – denn diese Seitenzahl reichte mir bei meinem dritten Buch nicht mehr aus: Die Seiten lassen sich erweitern, indem man aus der ersten Seite, der „Kreativseite“, ein Textbild macht. Dadurch gewinnt man 17 Seiten 🙂 Ich habe es so gemacht bei „Taktgefühl: Nicht wollen wollen.“ Aber das nur am Rande… Zurück zu den Ratschlägen. Für mich ganz wichtig: die Zeit der Überarbeitung. Diese gehört einfach dazu. Und diese braucht eine Woche, zwei Wochen, oder auch mehr. Ist das Buch geschrieben, werden Viele voreilig. Doch selfpublishing heißt nicht, dass man auf Lektorat und Korrektur verzichtet. Es heißt nur, dass man sich selbst um diese wichtigen Punkte – genau wie das spätere Marketing – selbst kümmern muss: Man übernimmt selbst die Aufgaben eines Verlags.

Und hast du auch einen Tipp für das Buchmarketing?

Mein Tipp lautet: alles zu seiner Zeit. Keine Eile. Ist das Buch erschienen, so kann man es erst einmal ganz sachte in der Welt willkommen heißen. Man stellt es Freunden und Familie vor. Es kommen Bekannte hinzu, der Kreis erweitert sich. Man lernt es kennen, der Stolz weicht langsam dem Realismus. Man lernt erste kleine Schwächen kennen, und lernt sie lieben. Man liest sein Buch selbst immer wieder, erfreut sich daran, liest es laut, und kommt langsam dahinter, wie es wirkt, für wen es richtig ist. Wer es lesen und kennen sollte. Daraus erwächst Selbstbewusstsein. Meiner Meinung nach muss man sein Buch nicht sofort in Lesungsrunden tragen. Man kann sich erstmal als Autor – das Ganze ist ja neu – finden. Das Buch läuft nicht davon. Eine Lesung nächstes Jahr? Warum nicht.

Aber wenn es keiner sieht…

… ist es trotzdem entstanden. Was für ein wundervoller Moment. Was für ein Glück! Man sollte nicht vergessen, dass dies ein Lebenstraum war. Und sich erstmal in aller Ausgiebigkeit darüber freuen.

Ansonsten gilt: Wer eine gute Vorarbeit geleistet hat, dessen Buch arbeitet für sich selbst… Es wird sichtbar, wenn die richtigen Keywords ausgewählt und eingearbeitet wurden. Der Klappentext ist dafür von enormer Bedeutung, genau wie der Titel: Keywords spielen Google in die Hände und sorgen für Sichtbarkeit. Für Buchkäufe? Muss einfach der Inhalt stimmen. Ein stimmiges Gesamtbild, zu dem auch die Autorenbiografie gehört, ist wichtig. Der Leser will dem Schreibenden vertrauen.

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