Dein Pferd, mein Pferd
Beim Anblick der Pferde
kommt er mir, ganz plötzlich,
so wie ich heute bin
nach 30 Jahren in den Sinn
Eingebrannt hat er sich
in mein Gedächtnis, in meinen Geist
die Kraft erstaunt mich, sie geht weit
die Rückblende in vergangene Zeit
Ich weiß genau, wie ich darüber saß
nichts anfangen konnte mit dem Spruch.
Geschrieben in mein Album als Poesie
Ging er wie folgt (ich brechs übers Knie):
Ein schönes Gespann.
Dein Pferd ist braun,
meines ist weiß,
zweierlei Farben,
ein schönes Gespann.
Ein Reim war nicht drin,
das beanstandete ich früh
und dennoch dacht ich ihn bedächtig
er war so einprägsam und mächtig
30 Jahre sind nunmehr vergangen
ich habe viele Sprüche gehört
Und nun stehe ich hier und denk
beim Anblick der Pferde, letztlich
die Eintracht der Farben, ja
die ist wirklich unersetzlich!

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